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Homepage / Materialien | Informationen / Präparate von Goethe

Präparate von Johann Wolfgang von Goethe

Goethe als Naturforscher. Radierung von Karl Bauer, posthum 1921 erschienen. Goethe — Bilder aus seinem Leben II, 1789-1832. Verlag Jos. Scholz, Mainz, 1921.
Goethe als Naturforscher. Radierung von Karl Bauer, posthum 1921 erschienen. Goethe — Bilder aus seinem Leben II, 1789-1832. Verlag Jos. Scholz, Mainz, 1921.

Goethe als Anatom

Johann Wolfgang von Goethe forschte ab etwa 1780 intensiv zur Anatomie von Mensch und Tier. Angeleitet von dem Jenaer Anatomieprofessor Justus Christian Loder, studierte er vor allem Skelette und fertigte selbst Präparate an. Seine Beobachtungen hielt er in zahlreichen Skizzen, Zeichnungen und Texten fest. Am bekanntesten sind Goethes Arbeiten über Schädelknochen. Ab 1892 wurden seine anatomischen Werke erstmals gesammelt in der Weimarer „Sophien-Ausgabe“ durch den Jenaer Anatomen Karl von Bardeleben herausgegeben.

Diese Aufnahme des „Goethe-Schränkchens“ entstand wahrscheinlich um 1932 anlässlich Goethes 100. Todestages. Abgebildet ist der invertierte Ausschnitt eines Glasplatten-Negativs. Foto: Anatomische Sammlung Jena (Inv. Nr. XBP 002).
Diese Aufnahme des „Goethe-Schränkchens“ entstand wahrscheinlich um 1932 anlässlich Goethes 100. Todestages. Abgebildet ist der invertierte Ausschnitt eines Glasplatten-Negativs. Foto: Anatomische Sammlung Jena (Inv. Nr. XBP 002).

Das „Goethe-Schränkchen“ ist mit den Initialen des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach versehen. Darin sind kleine Skelette versammelt, die teils aus Goethes Besitz stammen. Im Anatomischen Institut in Jena war das Schränkchen stets an repräsentativer Stelle aufgestellt und wurde mehrfach neu dekoriert. Die aktuelle Einrichtung orientiert sich an der untenstehenden Fotografie aus den 1930er Jahren.

 

Der Zwischenkiefer-Knochen

Der Zwischenkiefer-Knochen trägt bei vielen Säugetieren die oberen Schneidezähne. Beim Menschen ist der Zwischenkiefer-Knochen embryonal angelegt, verschmilzt aber während der Entwicklung vollständig mit dem Oberkiefer, so dass es so aussieht, als würde er fehlen. Diese Besonderheit wurde lange als Hinweis für eine besondere Stellung des Menschen gegenüber den Tieren gedeutet. Zusammen mit dem Anatomen Justus Christian Loder fand Goethe am 27. März 1784 in Jena einen menschlichen Schädel, bei dem der Zwischenkiefer noch als eigenständiger Knochen zu erkennen war. Er schloss daraus, dass der Mensch eng mit den Tieren verwandt sei. Diese Erkenntnis bildete eine wichtige Grundlage der Evolutionstheorie. Vor ihm hatten schon andere Naturforscher, wie z.B. Félix Vicq d'Azyr, den Zwischenkiefer-Knochen beim Menschen entdeckt.

Gesprengte obere Kinnlade vom
kleinen Walross (Trichesus). Goethes
Originalpräparat (1784-1785). Foto: Anatomische Sammlung Jena (Inv. Nr. OZP 021).
Gesprengte obere Kinnlade vom kleinen Walross (Trichesus). Goethes Originalpräparat (1784-1785). Foto: Anatomische Sammlung Jena (Inv. Nr. OZP 021).

Ein weiterer Schrank zu Zwischenkiefer und Wirbeltheorie des Schädels von Goethe wurde von dem Anatomen Hans Böker eingerichtet. Anlass war, neben Goethes 100. Todestag, dass im August 1935 die 43. Anatomenversammlung in Jena stattfand. Böker ließ allen Teilnehmern ein Gedenkblatt überreichen. Der Schrank wurde nach einer fotografischen Aufnahme von 1935 wieder hergerichtet. Er enthält unter anderem Präparate von Walross-Oberkiefern, die Originalpräparate Goethes sind.

 

Mehr Lust auf Goethe ...

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